Schreiben ist jedes Mal wie Ankommen an einem Sehnsuchtsort.
Mit dem Schreiben habe ich mir selbst ein Geschenk gemacht.
Um dieses Geschenk bei mir abzuholen, muss ich Zeit freischaufeln.
Wenn das geschafft ist, geht alles andere leicht, ich schreibe.
Es ist eine Art des Redens mit sich selbst, bei der man nicht unterbrochen wird. Die Finger fliegen über die Tasten, die Gedanken werden leicht und klar, sie werden dicht und trüb und wieder heller.
Seit ich schreibe, weiß ich, was mir bis dahin gefehlt hat.
Im September 2014 ist bei Kremayr & Scheriau mein erstes Buch erschienen:
„Hättest halt kein Kind gekriegt!“
„Hättest halt kein Kind gekriegt“ ist ein Buch über das Leben als emanzipierte Frau und Mutter in der Erwerbs- und Leistungsgesellschaft. Es handelt von den sehr unterschiedlichen Erfahrungen, die Mütter in dieser Zeit machen. Von den zartesten Wundern und von ungeahnten Höhenflügen; aber auch von immer wieder erlebten Durststrecken und von dem Gefühl, als Mutter gesellschaftlich degradiert worden zu sein.
Das Buch beschreibt meine Suche nach der eigenen mütterlichen Identität, die neben der gewohnten und geschätzten Berufsidentität und der bis dahin entwickelten Vorstellung von einer engagierten und erfolgreichen Frau gar nicht so leicht zu finden war. Es beginnt mit einem Burn Out und umfasst einen Zeitraum von etwa sieben Jahren, in dem ich nach und nach den Blick für das Wesentliche wiedergefunden habe.
Heute bin ich voller Dankbarkeit für die Lebendigkeit, für das Lachen und für die Einsichten in das Leben, die mir meine beiden Kinder geschenkt haben.
Wenn Sie in Ihrer Buchhandlung, Bibliothek, in einem Literaturhaus oder bei einem Kongress eine Lesung wünschen, bitte kontaktieren Sie mich. Ich stehe gerne auch für eine anschließende Diskussion zur Verfügung.